deutscher Schauspieler und Regisseur; Bühnenrollen u. a. am Berliner Theater am Schiffbauerdamm, Theater am Kurfürstendamm, Schauspielhaus Düsseldorf, Bayr. Staatsschauspiel; Film- und Fernsehrollen u. a. in "Meines Vaters Pferde", "Die weiße Rose", "Die Buddenbrooks", "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl", "Schtonk"
* 9. November 1926 Berlin
† 31. Januar 2000 Herrsching/Obb.
Herkunft
Martin Benrath wuchs als Sohn eines leitenden Angestellten in Berlin auf.
Ausbildung
Er besuchte ein Berliner Gymnasium bis zur Oberprima und war dann zwei Jahre Luftwaffenhelfer bei der Flak. Horst Caspar als Hamlet begeisterte ihn für die Bühne. B. verkaufte eine Rolleiflex-Kamera und finanzierte mit dem Erlös 1946 ein Jahr Schauspielunterricht bei Maria Loya in Berlin.
Wirken
Ein erstes Engagement bekam B. 1947 am Berliner Theater am Schiffbauerdamm, wo er bis 1950 spielte. Dann war er am Kurfürstendamm-Theater unter Vertrag, am Hebbel-Theater und bis 1952 im Theater-Club des British Centre. Als Hektor in Shakespeares "Troilus und Cressida" sah ihn dort Dr. Badenhausen, der Dramaturg des Düsseldorfer Schauspielhauses, und lud ihn zum Vorsprechen bei Gustaf Gründgens in Düsseldorf ein. B. erhielt von Gründgens zunächst einen Zweijahresvertrag, der dann nach B.s Erfolgen in Cocteaus "Bacchus" und als Bruno ...